Moderation: Christoph Schröder
Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler und Joseph Roth, für Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog. Angst hier, Selbsttäuschung da, Passivität bei den einen, Entschlossenheit bei den anderen. Wer schmiegte sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein atmosphärisches, dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.
Moderation: Christoph Schröder
Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler und Joseph Roth, für Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog. Angst hier, Selbsttäuschung da, Passivität bei den einen, Entschlossenheit bei den anderen. Wer schmiegte sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein atmosphärisches, dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.